Umfrage
Laut einer Eurobarometer-Umfrage der Europäischen Kommission vom vergangenen November ist die Bereitschaft zur Solidarität in Österreich fest verankert: 82 % der ÖsterreicherInnen ist die Hilfe für Ärmsten weltweit wichtig. Budgetloch hin oder her, auch bei der staatlichen Verantwortung ist die Antwort klar: Drei Viertel der Befragten (74 %) sprechen sich dafür aus, die Entwicklungshilfe-Zusagen einzuhalten (56 %) bzw. noch zu erhöhen (18 %): Unter den EU-27 rangiert Österreich nach Schweden damit an zweiter Stelle. Knapp die Hälfte (48 %) der befragten ÖsterreicherInnen beantwortete die Frage, ob Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern eine Kernpriorität der österreichischen Regierung sowie der EU (65 %) sein sollte, mit Ja.
Weitere Fragen betrafen etwa die Bereitschaft, für Produkte aus Entwicklungsländern mehr Geld auszugeben, um die Menschen vor Ort zu unterstützen, wozu sich 58% positiv äußerten, sowie die Bekanntheit der Millenniumsentwicklungsziele, die sich mit 27% als erschütternd gering herausstellte.
ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_405_fact_at_de.pdf
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